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schule/bio/assets/BIO_Translation.excalidraw.png
Normal file
After Width: | Height: | Size: 32 KiB |
BIN
schule/bio/assets/Spleißen in Abfolge.excalidraw.png
Normal file
After Width: | Height: | Size: 14 KiB |
58
schule/bio/bio_2024-09-23.typ
Normal file
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@ -0,0 +1,58 @@
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#set page(
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margin: auto,
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header: [Biologie am 23.09.2024],
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paper: "a4"
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)
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#set text(
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lang: "de",
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// font: "Liberation Sans"
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)
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#show "Base": text(red)[Base]
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#show "Gen": text(rgb("#21881b"))[Gen]
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#show "Chromosomen": text(rgb("#836cc4"))[Chromosomen]
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#outline(indent: 1.5em)
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= Spleißen
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== alternative Spleißen
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"Durch alternatives Spleißen erhöht sich die genetische Variabilität"
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#figure(image("assets/Spleißen in Abfolge.excalidraw.png", width: 80%), caption: [Spleißen in Abfolge])
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#pagebreak()
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= Mutationen
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Wie beeinflussen Genmutationen die Proteinbiosynthese?
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*Arten der Mutationen:*
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- Genommutationen #sym.arrow Anzahl der Chromosomen
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- Chromosomenmutationen #sym.arrow Struktur von Chromosomen wird geändert
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- Genmutationen #sym.arrow ein einzelnen Gen wird geändert
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*Typen der Mutationen:*
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- Punktmutation #sym.arrow betrifft nur eine einzelne Base (b.z.w. Basenpaar)
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||||
- Substitution #sym.arrow Basenpaar wird mit anderer ausgetauscht
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- Insertion #sym.arrow eine zusätzliche Basenpaar wird hinzugefügt
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- Deletion #sym.arrow ein Basenpaar wird verändert
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*Substitutionen:*
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- Missense-Mutation #sym.arrow Substitution erfolgt an erster und zweiter Stelle des Basentripplets\ #sym.arrow.double verändert massiv Aktivität
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||||
- stumme Mutation #sym.arrow erfolgt an dritter Stelle des Basentripplets\ #sym.arrow.double nicht so entscheidend wie die ersten beiden Basen des Basentripplets wichtiger sind#footnote[allerdings kann es trotzdem in einer anderen Aminosäure resultieren]
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||||
- Nonsense-Mutation #sym.arrow ein _Stopp-Codon_ entsteht\ #sym.arrow.double gebildetes Polypeptid ist meist funktionslos
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||||
*Insertionen und Deletionen:*
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||||
- Rasterschub-Mutationen #sym.arrow entsteht wenn kein vielfaches von drei gelöscht oder eingeschoben wird\ #sym.arrow.double Leseraster wird verschoben
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||||
Generell ist hier am wichtigsten, dass _die Struktur der mRNA erhalten bleibt_, was praktisch bedeutet das wenn eine Änderung erfolgt allerdings die Struktur identisch bleibt, es von wenig belang ist.
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== Ursachen
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#pagebreak()
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= Infos zur Klausur
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auf *Logineo*
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27
schule/bio/bio_2024-09-27.typ
Normal file
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@ -0,0 +1,27 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
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#show: apply-template
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#set page(header: "Biologie am 27.09.2024")
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// Abkürzungen#sym.rlm
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#show "PBS": "Proteinbiosynthese"
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#show "LAC": "Lactose"
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#show "mRNA": text(orange)[mRNA]
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#show "Promotor": text(green)[Promotor]
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#show "Repressor": text(red)[Repressor]
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#show "Operator": text(blue)[Operator]
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= Zweiphasiges Wachstum einer _E.-coli-Kultur_
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//TODO: einen besseren Weg statt `#sym.space` zu spammen finden
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#sym.arrow Synthese von lactose-abbaunenden Enzymen starten\
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#sym.space #sym.space #sym.space #sym.arrow.curve PBS muss gestartet werden\
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#sym.space#sym.space#sym.space#sym.space#sym.space#sym.space#sym.space#sym.space.fig #sym.arrow.curve startet, wenn LAC vorhanden ist
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Vermutungen:\
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#sym.arrow RNA-Polymerase nicht verfügbar?\
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#sym.arrow Ablesen der RNA-Polymerase blockiert?
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Promotor, Operator und Strukturgene bilden Operon\
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||||
Repressor setzt an Operator an und muss durch passendes Molekül gelöst werden #footnote[wie ein allesterisches Zentrum] (hier: LAC)\
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||||
mRNA verbleibt beim Promotor bis Repressor am Operator gelöst wurde
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||||
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28
schule/bio/bio_2024-09-30.typ
Normal file
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@ -0,0 +1,28 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
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#show: apply-template
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||||
// text replacements
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#show "TST": "Tryptophansyntethase"
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#set page(header: [Biologie am 30.09.2024])
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#outline()
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= Tryptophansynthese
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Indol-3-Glycerol-Phosphat → Tryptophan
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||||
TST-Gehalt schwindet mit Zusatz von Tryptophan\
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||||
vllt allesterisches Zentrum #footnote[kann auch als Domaine bezeichnet werden] bei Enzym, welches TST abbaut
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||||
Ein Enzym welche Tryptophan abbaut existiert und baut diesselbe Menge ab, welche unter normalen Umständen erstellt wird.
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||||
Vermutungen:\
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||||
- Repressor wird aktiviert und verhindert Transkription von TST
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||||
- Repressor wird durch Tryptophan aktiviert
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#line(length: 5em)
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||||
- Tryptophan bindet an Enzym und dieses kann Reaktion nicht mehr katalysieren
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||||
- Tryptophan bindet an Enzym und dies führt zu Strukturänderung (allesterisches Zentrum)
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||||
HA: #underline[Fließschema für Regulation von Tryptophansyntethase]
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||||
//TODO: Bibleographie von Begrifflichkeiten wie TST oder ADP erstellen
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170
schule/bio/lernen für die klausur am 26.09.2024.typ
Normal file
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@ -0,0 +1,170 @@
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|||
#import "../../template.typ": apply-template
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||||
#show: apply-template
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||||
#set page(
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margin: auto,
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header: [Übungen für die Bioklausur am _26.09.2024_]
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)
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#set text(lang: "de")
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// hier ist meine Farbgebung von Wörtern
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#show "tRNA": text(blue)[tRNA]
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#show "mRNA": text(red)[mRNA]
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#show "Aminosäure": text(orange)[Aminosäure]
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||||
#show "Ribosom": text(green)[Ribosom]
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||||
#show "ZK": text[Zellkern]
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||||
#show "Synthese": text(rgb("#af0790"))[Synthese]
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#outline(indent: 1.5em)
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||||
= Überblick des relevanten
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- Transkription
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- Translation
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- Spleißen
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- 3' und 5'
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= DNA
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hier handelt es sich vorerst nur um *Prokaryoten*
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//TODO: == Entdeckung
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== Aufbau
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- Basen
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- komplementäre Paare\
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Cytosin (C) — Guanin (G)\
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Adenin (A) — Thymin (T)
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||||
== Replikation
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- *Helicase* → trennt die DNA entzwei, Replikationsgabel entsteht
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- *kontinuierliche* Synthese
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- entlang des 3'-Ende
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||||
- hier entsteht der _Leitstrang_
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||||
- *diskontinuierliche* Synthese
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||||
- in Brocken, da hier das 5'-Ende freiliegt#footnote[und nur am 3'-Strich ansetzen kann] -> Okazaki-Fragmente
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||||
- DNA-Ligase bindet diese
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||||
- hier entsteht der _Folgestrang_
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||||
- *DNA-Polymerase* bindet freie Nukleotide an den originellen Strang
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||||
- ist auf #sym.arrow.b angewiesen
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||||
- *Primer* → dieses Molekül zeigt wo die DNA-Polymerase starten muss
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||||
- hierdurch wird auch markiert wo eine RNA beginnt → RNA-Primer
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== Transkription
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||||
- eine mRNA bildet ein Gen
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- Promotor → Basensequenz welcher den Anfang der Transkription anzeigt
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- Terminator → Basensequenz welcher das Ende der Transkription zeigt
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||||
- RNA-Polymerase → entwindet Stränge der DNA vom _Promotor_ bis zum _Terminator_
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||||
- einer der beiden einzelnen DNA-Stränge gilt als Kopiervorlage → codogener Strang
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||||
Nach der Entwindung lagern sich RNA-Nucleotide an das 3'-Ende an, welche dann später von der RNA-Polymerase verbunden werden und letztlich die *mRNA* bilden.
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mehrere Transkriptionen können zugleich für das selbe Gen zuständig sein.
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== mRNA
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mRNA → messeger-RNA\
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tRNA → transfer-RNA\
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rRNA → ribosomale RNA
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||||
*RNA* enthält statt _Thymin_ die Base _Uracil(U)_ #footnote[Also bindet sich A jetzt mit U]
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||||
- Triplett-Code → drei Basen sind für eine Aminosäure zuständig
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||||
- wird auch *Codon* genannt
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||||
- eindeutig → jedes Codon ist für genau eine Aminosäure zuständig
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||||
- degeneriert → mehrere verschiedene Codons können in der selben Aminosäure resultieren
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||||
- kommafrei → Codons erfolgen lückenlos und ohne Leerstellen aufeinander
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||||
- nahezu universell → fast alle Lebewesen nutzen den genetischen Code
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== Translation
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Übersetzt mRNA in eine Polypeptidkette mit bestimmter Reihenfolge
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- tRNA wird mit je einer Aminosäure beladen → tRNA-Synthase
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- Aminosäurebindungsstelle → hier kann sich die mRNA ans tRNA binden
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- besteht aus Anitcodons
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||||
- übersetzt mRNA zu einer Aminosäure
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- *Ribosome* → bestehen aus einer _großen_ un einer _kleinen Untereinheit_
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||||
- _kleine Untereinheit_ → Bindungsstelle für mRNA, liest diese ab
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||||
- _große Untereinheit_ → ist für Verknüpfung der Aminosäuren zuständig und hat drei Bindungsstellen für die tRNA-Moleküle und hat drei Stellen:
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||||
- *A-Stelle* → Eingang des Ribosomen, bindet je eine _beladene_ tRNA
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||||
- *P-Stelle* → verbindet Ribosom mit der Aminosäure der tRNA
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||||
- *E-Stelle* → hier verlassen die entladenen tRNA das Ribosom
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||||
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||||
*Ablauf:*\
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||||
+ mRNA lagert sich an _kleine Untereinheit_ des Ribosoms an, welche sich in Richtung des 3'-Ende bewegt bis es auf das *Startcodon* _AUG_ trifft
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||||
+ tRNA lagert sich an das *Startcodon* an und die _große_ und _kleine Untereinheit_ verbinden sich
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||||
+ Aminosäure wird von der tRNA an der *P-Stelle* an die *A-Stelle* weitergegeben und verlässt das Ribosom an der *E-Stelle*
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||||
+ Prozess wiederholt sich bis auf ein *Stoppcodon* wie _UAA_, _UAG_ oder _UGA_ in der *A-Stelle* getroffen wird
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||||
+ Das fertige Polypeptid an der *A-Stelle* wird freigegeben
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||||
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||||
Wenn mehrere Ribosomen zugleich dasselbe mRNA-Molekül ablesen wird dies Polysomen genannt.
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= Eukaryoten
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bisher handelte es sich die ganze Zeit nur um *Prokaryoten*
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== Unterschiede zu Prokaryoten
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- enthält Nucleotid-Sequenzen die kein Polypeptid codieren → *Introns*
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- codierende Nucleotid-Sequenzen → *Exons*
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||||
Aufgrund dieser beiden werden Eukaryoten auch _Mosaikgene_ genannt.
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== Genexpression
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- ist hier von einer Kernhülle umgeben → Transkription und Translation sind voneinander getrennt
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||||
- Gene werden zunächst in mRNA transkribiert → *prä-mRNA*, welche vorerst im ZK bleibt
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||||
- Basen werden an die beiden Enden geknüpft
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||||
- 5'-Ende erhält modifizierte Form von Guanin → *cap-Struktur*\
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||||
⇒ schützt mRNA vor enzymatischen Abbau #footnote[hierbei handelt es sich um Enzyme welche zum regulieren von Stoffen im Körper eingesetzt werden und jede mRNA Abbauen könnte]<f-enzym> und erleichtert Anlangern an Ribosomen
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||||
- 3'-Ende erhält bis zu 300-Adenin-Nucleotide → *Poly-A-Schwanz*\
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||||
⇒ erleichtert Export ins Cytoplasma und schützt vor enzymatischen Abbau #footnote(<f-enzym>)
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||||
- *Spleißen* → Introns werden aus der prä-mRNA herausgeschnitten
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||||
- *alternative Spleißen* → _Introns_ können modifiatoren enthalten welche beim Spleißen verursachen das z.B. Intron in der mRNA verbleiben\
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||||
⇒ die möglichen proteincodierten Gene erhöhen sich #underline[hierdurch drastisch]
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||||
→ all dies ist teil der *Prozessierung*
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#figure(
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||||
image("assets/Spleißen in Abfolge.excalidraw.png", height: 5%),
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||||
caption: [Ablauf des Spleißen]
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) <fig-spleißen>
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||||
Der Prozess danach läuft wiefolgt ab (wie in @fig-spleißen zu sehen ist):\
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||||
+ reife mRNA verlässt ZK
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||||
+ mRNA wird zu Polypeptidkette übersetzt (allerdings nicht _cap-Struktur_ oder _Poly-A-Schwanz_)
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||||
+ *posttranslationale Modifikation* findet statt
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||||
= Genmutation
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// das hier konnte ich einfach von meinem vorherigen Eintrag nehmen lol
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||||
Wie beeinflussen Genmutationen die Proteinbiosynthese?
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||||
*Arten der Mutationen:*
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||||
- Genommutationen #sym.arrow Anzahl der Chromosomen
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||||
- Chromosomenmutationen #sym.arrow Struktur von Chromosomen wird geändert
|
||||
- Genmutationen #sym.arrow ein einzelnen Gen wird geändert
|
||||
|
||||
*Typen der Mutationen:*
|
||||
- Punktmutation #sym.arrow betrifft nur eine einzelne Base (b.z.w. Basenpaar)
|
||||
- Substitution #sym.arrow Basenpaar wird mit anderer ausgetauscht
|
||||
- Insertion #sym.arrow eine zusätzliche Basenpaar wird hinzugefügt
|
||||
- Deletion #sym.arrow ein Basenpaar wird verändert
|
||||
|
||||
*Substitutionen:*
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||||
- Missense-Mutation #sym.arrow Substitution erfolgt an erster und zweiter Stelle des Basentripplets\ #sym.arrow.double verändert massiv Aktivität
|
||||
- stumme Mutation #sym.arrow erfolgt an dritter Stelle des Basentripplets\ #sym.arrow.double nicht so entscheidend wie die ersten beiden Basen des Basentripplets wichtiger sind #footnote[allerdings kann es trotzdem in einer anderen Aminosäure resultieren]
|
||||
- Nonsense-Mutation #sym.arrow ein _Stopp-Codon_ entsteht\ #sym.arrow.double gebildetes Polypeptid ist meist funktionslos
|
||||
|
||||
*Insertionen und Deletionen:*
|
||||
- Rasterschub-Mutationen #sym.arrow entsteht wenn kein vielfaches von drei gelöscht oder eingeschoben wird\ #sym.arrow.double Leseraster wird verschoben
|
||||
|
||||
Generell ist hier am wichtigsten, dass _die Struktur der mRNA erhalten bleibt_, was praktisch bedeutet das wenn eine Änderung erfolgt allerdings die Struktur identisch bleibt, es von wenig belang ist.
|
||||
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||||
= Beispielbilder
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||||
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||||
#figure(
|
||||
image("assets/BIO_Translation.excalidraw.png"),
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||||
caption: [Beipiel von Spleißen]
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||||
)
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40
schule/deutsch/DE_2024-09-30.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,40 @@
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|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
#set page(header: [Deutsch am 30.09.2024])
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#outline()
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= Sachen zur Klausur
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== erster Aufgabenteil
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// - Einleitung: Titel, Textsorte(Roman), Autor, Entstehungszeit (2012, Gegenwartsliteratur) und Thema des Romans (z.B. Identitätsfindung eines jungen Mannes zur Zeit des Anschlusses Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland) und des Briefes
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||||
Im Brief welchen Franz im Trafikanten, verfasst von Robert Seethaler und veröffentlicht in 2012 (also Teil der Gegenwartsliteratur),
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||||
handelt es sich um die
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Identitätsfindung vorallem betrefflich der Sexualität eines jungen Mannes zur des Anschlusses Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland\
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||||
Der Brief, welcher als Texstelle gegeben ist
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||||
== allgemeine Infos/Tipps
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||||
- *Umfang* beschränkt sich auf S. 150 (allerdings ergeben sich Vorteile daraus, dass komplette Werk gelesen zu haben)
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||||
- *Resümee:* wie wichtig ist der Auszug für den Verlauf des Romans
|
||||
- wir werden und vorallem auf die Sitatiun von Franz konzentrieren, das heißt wir sollten uns nicht allzu sehr auf andere Charakter #footnote[Außer sie werden explizit erwähnt] fokussieren.
|
||||
- keine Zitate bei der Inhaltsangabe
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||||
- *Kontextualisierung* in etwa eine halbe Seite
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||||
- *Inhaltsangabe* eine $3/4$ bis ganze Seite
|
||||
- auf sprachliche Bilder und Satzstrukturen achten! (wenige Anaphern etc.)
|
||||
- *2. Aufgabe:* lesen und markieren der Aufgabenstellung mit Schwerpunkten, Stichpunkte zu Nr. 1 machen, beide Aufgaben vergleichen, wichtige Stellen markieren
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||||
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||||
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||||
=== S. 55 Nr. 11a)
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||||
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||||
- S. 46
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||||
- *Inhalt:* stellt Freud kurz vor; kurze Frage nach ihrer Befindlichkeit und Beschreibung eigener
|
||||
- *Kontext:* erstes Treffen mit Freud
|
||||
- S. 66
|
||||
- *Inhalt:* Stadt fühlt sich unbekannter als am Anfang an; Frage ob man sich mit der Zeit immer weiter von seinem Wesen abweicht
|
||||
- *Kontext:* Franz hatte Anezka gefunden, sich in sie verliebt, dann verloren und er nicht wusste wieso
|
||||
|
||||
// könnte ich heute später beenden
|
32
schule/geschichte/GE_2024-09-24.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,32 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
#set page(header: [Geschichte am 24.09.2024])
|
||||
#set par(justify: true)
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||||
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||||
#outline()
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||||
= Zitate
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"Wir rahmen Hitler ein"\
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— A. Hugenberg (DNVP)
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||||
"In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt bis er quietscht"\
|
||||
— Franz von Papen
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||||
|
||||
= Wie alle Macht in Hitlers Hände fiel
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||||
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||||
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||||
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||||
*Brand des Reichtags:*\
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||||
Unter dem vorwand des Reichtagsbrand, verabschiedete Hitler die _KPD/Kommunisten_ und _Grundrechte_ der Bürger. Diese politischen Gegner der NSDAP konnten nun einfach verhaftet werden.
|
||||
|
||||
*Gewerkschaften wurden durch die DAF#footnote[diese vertrat auch Arbeitgeber] ersetzt* (Deutsche Arbeiter Front) #sym.arrow 02.05.\
|
||||
diese haben auch später KDF#footnote[Kraft durch Freude] organisiert.\
|
||||
Es wurden die relevanten Gebäude gestürmt und Gelder wurden in die DAF übertragen.
|
||||
|
||||
*Verbot der SPD* #sym.arrow 22.06.
|
||||
|
||||
*Bürgerparteien lösen sich auf*
|
||||
|
||||
*Verbot zur Einführung neuer Parteien* #sym.arrow 14.07.
|
||||
|
20
schule/geschichte/GE_2024-09-27.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,20 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
#set page(header: [Geschichte am 27.09.2024])
|
||||
|
||||
= Chronologie der Gleichschaltung
|
||||
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||||
*30.01.1933*: Reichskanzler\
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||||
*01.02.1933*: Auflösung des Reichtags\
|
||||
*27.02.1933*: Reichtagsbrand\
|
||||
*28.02.1933*: "Reichtagsverordnung"\
|
||||
*05.03.1933*: Neuwahlen zur Erlangung der absoluten Mehrheit #text(red)[*#sym.arrow.not*]\
|
||||
*23.03.1933*: "Ermächtigungsgesetz"\
|
||||
*31.03.1933*: Gleichschaltung der Länder\
|
||||
*07.04.1933*: Entlassung missliebiger Beamter\
|
||||
*02.05.1933*: Zerschlagung der Gewerkschaften\
|
||||
*22.06.1933*: Verbot der _SPD_\
|
||||
*14.07.1933*: Gesetz gegen Neubildung von Parteien ⇒ #underline[NSDAP ist einzige Partei]\
|
||||
*30.01.1934*: Gesetz zur Neuschaffung des Reiches → Abschaffung der Autonomie der Länder\
|
||||
*02.08.1934*: Tod Hindenburgs → Hitler = "Führer und Reichskanzler"\
|
||||
*19.08.1934*: Volksabstimmung zur Übertragung der vollen diktatorischen Macht
|
18
schule/geschichte/GE_2024-10-01.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,18 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
// #import "@preview/fletcher:0.5.1" as fletcher: diagram, node, edge
|
||||
#set page(header: [Geschichte am 01.10.2024])
|
||||
|
||||
= Zur Klausur
|
||||
Jahre 1930-1933, speziell Jahr 33 und die Gesetze welche dort erlassen wurden #footnote[siehe in "GE_2024-9-27s"]
|
||||
|
||||
= Recherche zum Einfluss der NSDAP auf die Arbeit
|
||||
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||||
- Deutsche Arbeitsfront (DAF)
|
||||
- Gewerkschaften wurden durch diese ersetzt
|
||||
- Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung
|
||||
- aufrüsten = stärkere Rüstungsindustrie (siehe #link("https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/wirtschaft")[hier])
|
||||
- Ehestandsdarlehen wurden eingeführt, um Frauen dazu zu bewegen, ihre Berufe aufzugeben und sich auf die Rolle als Mütter zu konzentrieren (siehe #link("https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/alltagsleben.html")[hier])
|
||||
→ Arbeitslosigkeit sank (siehe #link("https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/alltagsleben.html")[hier])
|
||||
- Einführung des Führerprinzips → Führungspositionen wurden durch Anhänger der NSDAP besetzt
|
||||
- Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtwentums → ermöglichte die Entlassung von Beamten, die nicht den nationalsozialistischen Idealen entsprachen, Juden und regimekritischen Personen. führte zu „Arierisierung“ des öffentlichen Dienstes
|
34
schule/kunst/KU_2024-09-25.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,34 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
#set page(header: [Kunst am 25.09.2024])
|
||||
#set par(justify: true)
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||||
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||||
#outline()
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||||
|
||||
= Rebecca Horn
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||||
|
||||
== Between the knives of emptiness
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||||
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||||
#figure(image("assets/between-the-knives-of-emptiness.jpg", height: 50%), caption: "Between the knives of emptiness")
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||||
|
||||
Personlich sticht dieses Werk für mich hervor, da der Pinsel droht auf Messer zu fallen und sodurch eine gewisse Spannung entsteht.\
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||||
Das Werk ist 2014 entstanden und ist eine Metall-Konstruktion.
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||||
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||||
#pagebreak()
|
||||
|
||||
== Love and Hate
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||||
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||||
#figure(image("assets/love-and-hate.jpg", height: 30%), caption: "Love and Hate")
|
||||
|
||||
Dieses Werk welches 2004 entstanden ist, ist für mich von Interesse, da es eine Kluft zwischen den Messern welche mit _Love_ und denen mit _Hate_ beschriftet sind
|
||||
gibt, zudem zeigt das Werk für mich das beide nah aneinander sind. Auch dieses Werk ist eine Metall-Konstruktion wobei nicht viel auf der Website hierüber bekannt
|
||||
war.
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||||
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||||
#pagebreak()
|
||||
|
||||
== Der Blutbaum
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||||
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||||
#figure(image("assets/blutbaum.jpg", height: 40%), caption: "Der Blutbaum")
|
||||
|
||||
|
||||
|
44
schule/kunst/KU_2024-09-26.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,44 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
#set page(header: [Kunst am 26.09.2024])
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||||
|
||||
= Biografie von Rebecca Horn
|
||||
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||||
== Stichpunkte
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||||
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||||
Siehe: #link("https://nx41088.your-storageshare.de/s/eSLg4jtFksPBGgr")[hier]
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||||
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||||
- sie fühlt sich keinem Wohnort wahrhaft zugehörig
|
||||
- ist Bildhauerin, Objektkünstlerin, Drehbuchautorin & Regesseurin
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||||
- Zeitverlauf
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||||
+ geboren *1944* in Michelstadt, Südhessen
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||||
+ studierte von *1964 bis 1969* an der Hochschule für Bildene Kunst in Hamburg
|
||||
- begann mit Performances rund um den eignen Körper
|
||||
+ Lungenvergiftung (*1967*)
|
||||
+ _Arm-Extensionen_ (*1968*)
|
||||
+ Film _Einhorn_ (*1970*)
|
||||
+ ging als Stipendiaten für den "Deutschen Akademischen Austaschdienst" an die _St. Martin School of Art_ in London in *1971*
|
||||
+ war *1972* eine Teilnehmerin der "documenta 5" in Kassel
|
||||
+ lehrte am _California Art Institute_ ab *1974*
|
||||
+ drehte _"der Eintänzer"_ (*1978*)
|
||||
+ kehrte *1981* nach Deutschland zurück\
|
||||
drehte _"La Ferdinanda — Sonate für eine Medici-Villa"_ (*1981*)
|
||||
+ _Pfauenmaschine_ *1982* für die _documenta 7_ entsteht und tauch im _vorherigen_ Film auf
|
||||
+ übernahm *1989* eine Professur an der _Berliner Hochschule der Künste_
|
||||
+ drehte _"Buster's Bedroom"_ (*1990*) → erster Kinofilm
|
||||
+ *1994* vom New Yorker Guggenheim Meseum produzierte Retrospektive\
|
||||
→ *Höhepunkt des Internationalen Erfolgs*
|
||||
+ inszenierte *1997* einen Raum im Rahmen _"Skulptur Projekte in Münster"_
|
||||
+ *1999* enstand zweiteilige Installation: _"Konzert für Buchenwald"_
|
||||
+ nahm *2002* an der Ausstellung _"Kunst und Schock — der 11. September und das Geheimnis des anderen"_ in Berlin teil
|
||||
+ erlangte *2017* den _Wilhelm-Lehmbruck-Preis_ und das _große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland_
|
||||
|
||||
#pagebreak()
|
||||
|
||||
== biografische Landkarte
|
||||
|
||||
#figure(
|
||||
image("assets/excalidraw/KU_biografische Landkarte - Rebecca Horn.excalidraw.png"),
|
||||
caption: "biografische Landkarte von Rebecca Horn"
|
||||
)
|
||||
|
BIN
schule/kunst/assets/between-the-knives-of-emptiness.jpg
Normal file
After Width: | Height: | Size: 68 KiB |
BIN
schule/kunst/assets/blutbaum.jpg
Normal file
After Width: | Height: | Size: 84 KiB |
After Width: | Height: | Size: 403 KiB |
BIN
schule/kunst/assets/love-and-hate.jpg
Normal file
After Width: | Height: | Size: 37 KiB |
107
schule/mathe/MA_2024-09-30.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,107 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
#set page(header: [Mathe am 30.09.2024])
|
||||
|
||||
#outline()
|
||||
|
||||
= Exponentialfunktionen
|
||||
|
||||
== S. 101 Nr. 7
|
||||
|
||||
=== a)
|
||||
|
||||
// $1 dot 0.4^x$
|
||||
|
||||
$
|
||||
f(x)&=1 dot 0.75^(x/1.8)=(0.75^(1/1.8))^x=0.8523^x
|
||||
$
|
||||
|
||||
$1$ → 100% Lichtintensität\
|
||||
$0.75$ → 75% Lichtintensität\
|
||||
$1.8$ → 1,80m Tiefe
|
||||
|
||||
*Aufgabe:* Bis zur nächsten Stunde erklären können wie man zu dieser Formel kommt
|
||||
|
||||
=== b)
|
||||
|
||||
$
|
||||
f(0.6)&=0.8523^0.6 &approx 0.91\
|
||||
f(3.5)&=0.8523^3.5 &approx 0.57\
|
||||
f(9)&=0.8523^9 &approx 0.23
|
||||
$
|
||||
|
||||
=== c)
|
||||
|
||||
$
|
||||
// wo kommt die 0.01 her????
|
||||
log_0.8523 (0.01)&=x\
|
||||
28.82 &approx x
|
||||
$
|
||||
|
||||
Ab einer Tiefe unter ca. $28.82$m ist die Lichtintensität auf unter 1% gesunken.
|
||||
|
||||
== HA
|
||||
|
||||
+ S. 101 Nr. 7a) erklären können
|
||||
+ S. 102 Nr. 8 und Nr. 11
|
||||
|
||||
== Exponentialfunktionen ableiten
|
||||
|
||||
$
|
||||
f(x)&=a^x\
|
||||
f'(x)&=f'(0) dot a^x\
|
||||
"Beispiel:"\
|
||||
f(x)&=2^x & (a>0) \
|
||||
f'(x)&=1 dot 2^x\
|
||||
|
||||
"Nebenrechung:"\
|
||||
f(0)&=2^0=1\
|
||||
f'(0)&=1
|
||||
$
|
||||
|
||||
// #table(
|
||||
// columns: (auto,auto),
|
||||
// table.header(
|
||||
// [$f(x)$], [$f'(0)$],
|
||||
// ),
|
||||
// [$$], [],
|
||||
// [$$], [],
|
||||
// [$$], [],
|
||||
// [$$], [],
|
||||
// [$$], [],
|
||||
// [$$], [],
|
||||
// )
|
||||
|
||||
=== Wiederholung: Ganzrationale Funktionen
|
||||
|
||||
$
|
||||
f(x)&=x^n\
|
||||
f'(x)&=n dot x^(n-1)\
|
||||
\
|
||||
f(x)&=x^n+x^m\
|
||||
f'(x)&=n dot x^(n-1) + m dot x^(m-1)
|
||||
$
|
||||
|
||||
== $e$-Funktionen
|
||||
|
||||
$
|
||||
f(x)=e^x\
|
||||
e approx 2.71828...
|
||||
$
|
||||
|
||||
=== S. 105 Nr. 1
|
||||
*a):*
|
||||
$
|
||||
f(x)&=e^x+1\
|
||||
f'(x)&=e^x
|
||||
$
|
||||
*b):*
|
||||
$
|
||||
f(x)&=e^x+x\
|
||||
f'(x)&=e^x+1
|
||||
$
|
||||
*c):*
|
||||
$
|
||||
f(x)&=e^x+2x²\
|
||||
f'(x)&=e^x+4x
|
||||
$
|
50
schule/philosophie/PL_2024-09-24.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,50 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
|
||||
#set page(header: [Philosophie am 24.09.2024])
|
||||
|
||||
#outline()
|
||||
|
||||
= Friedrich August von Hayek
|
||||
|
||||
== Menschenbild
|
||||
|
||||
#underline[Freier Mensch, welcher unter ewiger Gesetzmäßigkeit steht.]
|
||||
|
||||
- Macht geht von der Gesellschaft aus #sym.arrow "Gesellschaft ist die neue Gottheit..."
|
||||
- haben _Soziale Gerechtigkeit_ als Grund für politische Maßnahmen anerkannt
|
||||
- Gefühle wie die der _Soziale Ungerechtigkeit_ werden auch gegenüber natürlich auftretenen Zuständen empfunden (wie Behinderungen etc.) an denen kein Mensch schuld ists
|
||||
|
||||
*Wie darf der Staat die Freiheit einschränken?*\
|
||||
(z.B. Güter nicht)
|
||||
- wenn jmd verantwortlich ist
|
||||
- Markt ist überstaatlich
|
||||
|
||||
*Wo hat der Mensch Verantwortlichkeit* #sym.arrow Menschenbild
|
||||
|
||||
|
||||
== Naturzustand
|
||||
|
||||
- eine Gesellschaft "freier Menschen"
|
||||
- nicht unterworfen der "_Gewalten der Lenkung_", welche durch den Aufruf nach _sozialer Gerechtigkeit_ entstehen würden
|
||||
- "soziale Gerechtigkeit" scheint deshalb eine Änderung von der Gesellschaft zu erwarten
|
||||
// - *moralische Pflicht* gehört für ihn #text(red)[nicht] dazu
|
||||
- handeln nach Systemen, wie dem Preissystem, welche aufgestellt wurden
|
||||
- heißt dass diese nicht reguliert werden dürfen
|
||||
- diese Systeme sind auch Teil des _Naturzustands_
|
||||
|
||||
== Staatsmodell
|
||||
|
||||
#par(justify: true, [
|
||||
Der Mensch hat mit dem Staat vereinbart,
|
||||
dass dieser sich um zwischenmenschliche Probleme kümmert,
|
||||
diese enthalten z.B. wenn ein Mensch einem anderen Unrecht tut,
|
||||
wie indem er ihm was stiehlt.\
|
||||
Der Staat soll allerdings nicht Systeme regulieren,
|
||||
welche der Mensch lediglich entdeckt und nicht erfunden hat,
|
||||
wie das System des Marktes welches sich darauf beruft,
|
||||
dass ein Gegenstand oder Leistung für eine andere ausgetauscht wird.
|
||||
])
|
||||
|
||||
== biographisches
|
||||
|
67
schule/philosophie/PL_2024-10-01.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,67 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
|
||||
#import "@preview/fletcher:0.5.1" as fletcher: diagram, node, edge
|
||||
|
||||
#set page(header: [Philosophie am 01.10.2024])
|
||||
|
||||
#outline()
|
||||
|
||||
= Rechts und Staatswesen
|
||||
|
||||
#figure(
|
||||
diagram(
|
||||
// debug: true,
|
||||
node((0,0), [*#underline[Recht und Staatsphilosophie]*], shape: rect, stroke: black),
|
||||
|
||||
node((-1,1), "beschreibend"),
|
||||
node((1,1), "vorschreibend"),
|
||||
edge((0,0),(-1,1), "->"),
|
||||
edge((0,0), (1,1), "->"),
|
||||
|
||||
node((0.75,2), "moralisch"),
|
||||
node((1.5, 2), [technisch\ pragmatisch]),
|
||||
edge((1,1), (1.5, 2), "->"),
|
||||
edge((1,1), (0.75, 2), "->"),
|
||||
|
||||
node((0.75,3), [Zustimmung/\ Einigung Aller\ (Vertragsmodell)]),
|
||||
edge((0.75,2), (0.75,3), "->")
|
||||
),
|
||||
caption: "Kategorien der Rechts und Staatsphilosophie"
|
||||
) <fig-1>
|
||||
|
||||
== Demokratie als Verfahren
|
||||
(S. 303 im Buch, Alois Schumpeter)
|
||||
|
||||
- zusammenfassen
|
||||
- einordnen in Schema → @fig-1
|
||||
|
||||
=== Zusammenfassung
|
||||
|
||||
- es gibt kein eindeutiges Gemeinwohl
|
||||
- Entscheidungsbefugnis entscheht durch Konkurrenzkampf des Volkes → würde sich auf "Zustimmung/Einigung Aller" beziehen
|
||||
- dadurch sollte der Willen einzelner Gruppen nicht vernachlässigt werden
|
||||
|
||||
==== im Plenum
|
||||
Kritik an der Theorie der Demokratie\
|
||||
- #underline[Allgemeinwohl gibt es nicht]\
|
||||
- Demokratische Konkurrenzkampf um Wählerstimmen\
|
||||
- Elite-Theorie Führer geben Ziele vor\
|
||||
- Wählermehrheit nicht rational → kein Allgemeinwohl als Ziel
|
||||
|
||||
#pagebreak()
|
||||
= Programm der AFD
|
||||
|
||||
#link("https://archive.is/O9chQ")[siehe hier] #footnote[_würg_] Punkt 6,7 & 8
|
||||
|
||||
*Aufgabe:* wie hat die AFD vor Minderheiten zu marginalisieren?
|
||||
|
||||
- Familie und Kinder
|
||||
- Masseneinwanderung werden als demographische Fehlentwicklung angesehen
|
||||
- Eltern sollen massive Privilegien (wie frühere Rente etc.) erhalten
|
||||
- wollen Abtreibungen unterbinden und Gegenteil finanziell fördern
|
||||
- Schule, Hochschule und Forschung
|
||||
- Gender-Forschung soll eingestellt werden (siehe #link("https://archive.is/O9chQ#selection-2537.0-2537.223")[hier])
|
||||
- andere sexuelle Identitäten werden abeglehnt (siehe #link("https://archive.is/O9chQ#selection-2585.1-2585.160")[hier] und #link("https://archive.is/O9chQ#selection-2597.1-2597.189")[hier] #footnote[weil wenn sie es nicht wissen, gibt es das ja nicht])
|
||||
- Kultur, Sprache und Identität
|
||||
- lehnt Multikulturalismus ab (siehe #link("https://archive.is/O9chQ#selection-2367.0-2373.0")[hier])
|
After Width: | Height: | Size: 105 KiB |
50
schule/sozialwissenschaften/SW_2024-09-24.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,50 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
|
||||
#set page(header: [Sozialwissenschaften am 24.09.2024])
|
||||
|
||||
#outline()
|
||||
|
||||
= Soziale Ungleichheit
|
||||
|
||||
== Zitat
|
||||
|
||||
"Ungleichheiten seien unvermeidbar, müssen dann aber 'den am wenigsten Begünstigten die bestmöglichen Aussichten bringen'"\
|
||||
— John Rawls
|
||||
|
||||
== Typen der sozialen Gerechtigkeit
|
||||
|
||||
- Leistungsgerechtigkeit
|
||||
- Bedarfsgerechtigkeit
|
||||
- egalitäre Gerechtigkeit
|
||||
|
||||
Diese schließen sich zum Teil gegenseitig aus, oder stützen sich.
|
||||
|
||||
== Dimensionen sozialer Ungleichheit
|
||||
|
||||
- *Vertikale Ungleichheiten* #sym.arrow betreffen die *hierarische Anordnung*\
|
||||
#sym.arrow.double Bildung, materieller Wohlstand, Prestige Macht *(Schichtenmodell)*
|
||||
- *Horizontale Ungleichheiten* #sym.arrow Unterschiede zwischen Gesellschaftlichen Gruppen \
|
||||
#sym.arrow.double Geschlecht, Religion, ethnische Zugehörigkeit, Sexualität *(Lebenslagenmodell)*
|
||||
|
||||
=== Materialler Wohlstand
|
||||
|
||||
Hierzu _Einkommen_ und _Vermögen_
|
||||
|
||||
==== Einkommen
|
||||
|
||||
- einkommen eines Haushalt #sym.arrow Haushaltseinkommen\
|
||||
besteht aus:
|
||||
- Einkommen aus Arbeit
|
||||
- Vermögenseinkommen (Grundstücke etc.)
|
||||
- Transfereinkommen (Kindergeld etc.)
|
||||
- nach Abzug der Steuern #sym.arrow Haushaltsnettoeinkommen
|
||||
- wird in Gruppen eingeteilt wie:
|
||||
- nach Größe
|
||||
- nach der sozialen Stellung (Beamter, selbständig, etc.)
|
||||
- Alter des Haupteinkommenbeziehers
|
||||
|
||||
*Lorenzkurve und Gini-Koeffizient*:\
|
||||
Bei der Lorenzkurve handelt es sich um die Werte eines bestimmten Jahres mit Einteilung in Gruppen im Vergleich zur Gleichverteilung des Gesamteinkommens,
|
||||
die Gini-Koeffiziente entsteht dann durch die Differenz zwischen beiden,
|
||||
wodurch schnell erkenntlich wird wie groß die Disparität zwischen arm und reich ist.
|
27
schule/sozialwissenschaften/SW_2024-09-25.typ
Normal file
|
@ -0,0 +1,27 @@
|
|||
#import "../../template.typ": apply-template
|
||||
#show: apply-template
|
||||
|
||||
#set page(header: [Sozialwissenschaften am 24.09.2024], footer: [von Erik Grobecker])
|
||||
#set par(justify: true)
|
||||
|
||||
// #outline()
|
||||
|
||||
= Aufgabenstellung
|
||||
Analyziert die Aussagen des Autors zur sozialen Ungleichheit in Hinblick auf die Einkommens und Vermögensverteilung in Deutschland.\
|
||||
→ reicht in Stichpunkten
|
||||
|
||||
= Bearbeitung
|
||||
|
||||
- deutsche Bürger haben teils weniger Einkommen als Nachbarn Deutschlands, obwohl wir ein höhers Pro-Kopf einkommen haben
|
||||
- ärmere Hälfte der Deutschen hat fast kein Nettoeinkommen
|
||||
- wenn sie Besitz haben, haben sie auch fast so viele Schulden
|
||||
- "Einkommens-Puzzle" → Löhne und Einkommen in Deutschland sanken in den letzen 15 Jahren und Arbeitnehmer verloren so an Kaufkraft
|
||||
- "Mobilitäts-Puzzle" → wenige schaffen es von unten nach oben in der sozialen Pyramide
|
||||
- besteht auch über Generationen
|
||||
- viele Gruppen werden in Deutschland benachteiligt (Menschen aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien, Alleinerziehende, Alte und Kinder)
|
||||
- lässt die soziale und politische Teilhabe schwinden
|
||||
- Steuern werden oft zum Nutzen weniger verwendet statt für den Nutzen vieler
|
||||
- außerdem gleichen sie nicht den enstandenen Schaden bei Bürgern aus
|
||||
|
||||
Marcel Fratzscher versucht also mit seinem Werk ausszusagen, dass Deutschland mehr wert darauf legen soll *wo* Steuern ausgegeben werden sollen statt mehr und mehr von Bürgern anzufordern.
|
||||
|
|
@ -0,0 +1,153 @@
|
|||
Aufgabenstellung:
|
||||
|
||||
Thema: Strukturen sozialer Ungleichheit in Deutschland — Erodiert die Mitte der
|
||||
Gesellschaft?
|
||||
|
||||
1. Analysieren Sie die Aussagen des Autors zur sozialen Ungleichheit in Deutschland im
|
||||
Hinblick auf soziale und ökonomische Faktoren für den „Wohlstand für wenige“.
|
||||
(30 Punkte)
|
||||
|
||||
2. Stellen Sie je ein Modell vertikaler und horizontaler Ungleichheit dar und ordnen Sie
|
||||
Fratzschers Analyse zur sozialen Ungleichheit in diesen theoretischen Zusammenhang
|
||||
ein. (26 Punkte)
|
||||
|
||||
3. Gestalten Sie in der Rolle eines sozialwissenschaftlichen Experten / einer sozialwissen-
|
||||
schaftlichen Expertin ein Positivszenario zur zukünftigen Entwicklung von sozialer
|
||||
Ungleichheit für die „Menschen in der Mitte der Gesellschaft“ (Z. 34 f.). Beziehen Sie
|
||||
dabei eine mögliche Strategie/Maßnahme (z. B. sozial-, arbeitsmarkt-, familien- oder
|
||||
bildungspolitische) und deren mögliche Auswirkungen ein. (24 Punkte)
|
||||
|
||||
Materialgrundlage:
|
||||
|
||||
e Marcel Fratzscher: Wohlstand für wenige. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom
|
||||
19.03.2016
|
||||
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/fratzscher-mehr-steuern-sind-nicht-
|
||||
die-loesung-gegen-ungleichheit-14121273.html (Zugriff am 20.04.2017)
|
||||
|
||||
(Auszug; für die bessere Lesbarkeit sind Zwischenüberschriften entfernt, leichte Verände-
|
||||
rungen vorgenommen und durch eckige Klammern kenntlich gemacht worden)
|
||||
|
||||
Zugelassene Hilfsmittel:
|
||||
|
||||
e Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
|
||||
e Herkunftssprachliches Wörterbuch für Studierende, deren Herkunftssprache nicht
|
||||
Deutsch ist
|
||||
10
|
||||
|
||||
15
|
||||
|
||||
20
|
||||
|
||||
25
|
||||
|
||||
30
|
||||
|
||||
35
|
||||
|
||||
Marcel Fratzscher
|
||||
|
||||
Wohlstand für wenige
|
||||
[...]
|
||||
|
||||
Das Erhardsche Ziel „Wohlstand für alle“ ist heute nurmehr eine Illusion. Deutschlands
|
||||
soziale Marktwirtschaft, wie wir sie über sieben Jahrzehnte gekannt haben und in der die
|
||||
soziale Sicherung aller Bevölkerungsgruppen gewährleistet war, existiert nicht mehr. [...]
|
||||
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Die neue deutsche Marktwirtschaft zeigt ihr wahres Gesicht in einer stark zunehmenden
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Ungleichheit. [...]
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Als Erstes zeigt sich das „Vermögens-Puzzle“: Deutschland ist ein reiches Land, mit einem
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Pro-Kopf-Einkommen, das zu den höchsten der ganzen Welt gehört. [...]
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Das Vermögen vieler Deutscher ist jedoch erheblich niedriger als das ihrer Nachbarn. Es
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zählt zu den niedrigsten in ganz Europa und ist weniger als halb so groß wie das anderer
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Europäer. [...]
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Gleichzeitig sind die Vermögen höchst ungleich verteilt. In keinem anderen Land der Euro-
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zone ist die Vermögensungleichheit höher. Die ärmere Hälfte unserer Bevölkerung verfügt
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praktisch über gar kein Nettovermögen. Falls die Menschen Vermögenswerte besitzen, sind
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Schulden und andere Verpflichtungen fast ebenso groß. Aber auch an der Spitze der Vermö-
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genspyramide ist Deutschland extremer als seine Nachbarn: In kaum einem Land in Europa
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besitzen die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung größere Vermögenswerte. [...]
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Das zweite Puzzle ist das „Einkommens-Puzzle“, Nicht nur bei den Vermögen, auch bei Löh-
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nen und Einkommen ist das „Soziale“ der deutschen Marktwirtschaft in den vergangenen Jahr-
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zehnten in den Hintergrund getreten. Die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen
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im Land klafft immer weiter auseinander. Rund die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer musste
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zusehen, wie ihre Löhne in den vergangenen 15 Jahren an Kaufkraft verloren.
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Das dritte Puzzle ist das „Mobilitäts-Puzzle‘“. Menschen mit niedrigem Einkommen und einem
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geringen Vermögen schaffen es ungewöhnlich selten, sich finanziell deutlich zu verbessern
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und „sozial aufzusteigen“. [...]
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Diese geringe Mobilität wirkt auch über Generationen hinweg: In kaum einem anderen Land
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beeinflusst die soziale Herkunft das eigene Einkommen so stark wie in Deutschland. In kaum
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einem anderen Land bleibt Arm so oft arm und Reich so oft reich — über Generationen hin-
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weg. Die Hälfte des Einkommens eines Arbeitnehmers in Deutschland wird durch das Ein-
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kommen und den Bildungsstand der Eltern bestimmt. [...] Kinder aus einkommens- und ver-
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mögensschwachen Haushalten schaffen es nur selten, sich deutlich besserzustellen als die
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Eltern. Diese bereits geringe Mobilität hat in den vergangenen Jahrzehnten sogar noch abge-
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nommen.
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Einer der größten Verlierer dieser Entwicklung ist die deutsche Mittelschicht. Es sind die Men-
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schen in der Mitte der Gesellschaft, deren Jobs in Gefahr sind, deren Löhne schrumpfen, die
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nur geringe Möglichkeiten haben, Vorsorge zu betreiben und Vermögen aufzubauen. [...]
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Die Ungleichheit in Deutschland hat viele Gesichter. Frauen, Bewohner ländlicher Regionen,
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Ostdeutsche, Migranten, Menschen aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien, Allein-
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erziehende, Alte und Kinder — sie alle sind deutlich schlechter gestellt. Deutschland ist schon
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lange kein Land mehr, das „Wohlstand für alle“ bietet. Aus dem „Wohlstand für alle“ ist ein
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„Wohlstand für wenige“ geworden.
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Diese Ungleichheit erhöht die Armut. Sie lässt die soziale und politische Teilhabe im Land
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schwinden und auch die Vorsorge der Menschen. Sie verschlechtert die Gesundheit und
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dämpft die Lebenszufriedenheit, verstärkt die Abhängigkeit vieler Bürger vom Staat und
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liefert Zündstoff für zunehmende soziale Konflikte. [...]
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Deutschlands Problem ist aber nicht, dass der Staat heute nicht genug umverteilt. Er verteilt
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tendenziell eher zu viel um. Steuern und Abgaben sind außergewöhnlich hoch im internatio-
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nalen Vergleich. Mehr Umverteilung ist keine Lösung. Im Gegenteil: Der deutsche Staat sollte
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eher weniger umverteilen, dafür aber die Umverteilung effizienter gestalten, um die wirklich
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Bedürftigen zu erreichen. Die Verteilungspolitik in Deutschland ist sehr ineffizient und schafft
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es zu selten, der Gesellschaft und Wirtschaft als Ganzes zu nutzen. Ein großer Teil der Umver-
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teilung heute geschieht im Interesse und zum Nutzen einiger weniger. Viel zu viel wird heute
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von Bessergestellten zu den gleichen Bessergestellten umverteilt.
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Das führt zu zwei zentralen Schlussfolgerungen. Die erste: Ein Bekämpfen der Ungleichheit
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und ihrer Auswirkungen liegt im Interesse aller, nicht nur einiger weniger. Zweitens: Die feh-
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lende Chancengleichheit ist Deutschlands größtes Problem. Es ist höchst ineffizient und kon-
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traproduktiv, Menschen ihrer Chancen und Möglichkeiten zu berauben, damit der Staat dann
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über Steuern und Sozialleistungen versucht, einen Teil dieses durch den Raub entstandenen
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Schadens wieder auszugleichen. [...]
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Statt wie so oft in der Ungleichheitsdebatte unser Augenmerk auf eine höhere Umverteilung
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über Steuern und Sozialleistungen zu legen — etwa mit Reichensteuern, Mütterrenten und
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Ähnlichem —, benötigen wir in Deutschland ein fundamentales Umdenken: eine Kehrtwende,
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bei der die Anstrengungen darauf abzielen, die Chancenungleichheit zu minimieren, die Chan-
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cen zu maximieren. Dies würde zu weniger Ungleichheit bei Vermögen und Einkommen
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führen. [...] Und es würde den Kuchen für alle größer machen: Das Wirtschaftswachstum
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würde steigen und damit auch der Wohlstand — dann aber wieder für alle und nicht nur für
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wenige.
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Zum Autor:
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Marcel Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor
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für Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität Berlin.
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