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  title: [kalter Krieg: besetztes Deutschland in der Nachkriegszeit],
  seminar: [Geschichte Q2],
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  author: "Erik Grobecker",
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= Nachkriegszeit im besetzten Deutschland 1945-49

Die Entwicklung in der SBZ
und den Westzonen
verlief höchst unterschiedlich.
Die Ursachen lagen in den divergierenden Ansichten und Interessen der Besatzungsmächte
in folgenden Bereichen:

- #underline[Pläne & Ziele für die eigene Besatzungszone]
  - FR: Verhinderung eines starken, einheitlichen Deutschlands\
    #h(1.7em) Internationale Kontrolle des Ruhrgebiets
  - USA/GB: Pufferzone gegen Kommunismus\
    #h(4.15em) marktwirtschaftliche Stabilisierung -> eigene Kosten gering halten\
    #h(4.15em) mittelfristig politische Souveränität
  - UdSSR: kommunistisches System\
    #h(3.55em) Planwirtschaft\
    #h(3.55em) Demontage und Reparationsleistung => auch aus den Westzonen (Ruhrgebiet)
- #underline[wirtschaftliche Entwicklung]
  - SBZ #footnote[sowjetisch besetzte Zone]: Kommunismus -> Volkseigentum -> Verstaatlichung (Wohnreform) = Planwirtschaft (staatlich gelenkt)
  - Westzone: freie Marktwirtschaft
- #underline[Demokratieverständnis]
  - SBZ: Idee der Volksdemokratie\
    #h(2.3em) Einheitsliste der Wahlen\
    #h(2.3em) antifaschistische Einheitsfront der Parteien
  - Westzone: "freiheitliche Demokratie"\
    #h(4.8em)Parteien\
    #h(4.8em)freie Wahlen

#underline[Ergebnis]
Auseinanderdriften der gesellschaftlichen und politischen Systeme in der SBZ und Westzone\
-> 47/48 Beginn der Staatsgründung auf beiden Seiten

- 8. Mai 49: Verabschiedung des Grundgesetzes der BRD
- 2. Oktober 49: Proklamation der DDR