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@ -1,10 +1,10 @@
#set page(
margin: auto,
header: [Biologie am 23.09.2024],
paper: "a4"
paper: "a4",
)
#set text(
lang: "de",
lang: "de",
// font: "Liberation Sans"
)
@ -20,7 +20,10 @@
"Durch alternatives Spleißen erhöht sich die genetische Variabilität"
#figure(image("assets/Spleißen in Abfolge.excalidraw.png", width: 80%), caption: [Spleißen in Abfolge])
#figure(
image("assets/Spleißen in Abfolge.excalidraw.png", width: 80%),
caption: [Spleißen in Abfolge],
)
#pagebreak()
= Mutationen
@ -34,7 +37,7 @@ Wie beeinflussen Genmutationen die Proteinbiosynthese?
*Typen der Mutationen:*
- Punktmutation #sym.arrow betrifft nur eine einzelne Base (b.z.w. Basenpaar)
- Substitution #sym.arrow Basenpaar wird mit anderer ausgetauscht
- Substitution #sym.arrow Basenpaar wird mit anderer ausgetauscht
- Insertion #sym.arrow eine zusätzliche Basenpaar wird hinzugefügt
- Deletion #sym.arrow ein Basenpaar wird verändert

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@ -1,4 +1,4 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: "Biologie am 27.09.2024")

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@ -1,4 +1,4 @@
#import "../template.typ": apply-template
#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
// text replacements

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@ -1,8 +1,8 @@
#import "../template.typ": apply-template
#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(
margin: auto,
header: [Übungen für die Bioklausur am _26.09.2024_]
header: [Übungen für die Bioklausur am _26.09.2024_],
)
#set text(lang: "de")
@ -26,7 +26,7 @@
= DNA
hier handelt es sich vorerst nur um *Prokaryoten*
//TODO: == Entdeckung
//TODO: == Entdeckung
== Aufbau
@ -127,7 +127,7 @@ Aufgrund dieser beiden werden Eukaryoten auch _Mosaikgene_ genannt.
#figure(
image("assets/Spleißen in Abfolge.excalidraw.png", height: 5%),
caption: [Ablauf des Spleißen]
caption: [Ablauf des Spleißen],
) <fig-spleißen>
Der Prozess danach läuft wiefolgt ab (wie in @fig-spleißen zu sehen ist):\
@ -148,7 +148,7 @@ Wie beeinflussen Genmutationen die Proteinbiosynthese?
*Typen der Mutationen:*
- Punktmutation #sym.arrow betrifft nur eine einzelne Base (b.z.w. Basenpaar)
- Substitution #sym.arrow Basenpaar wird mit anderer ausgetauscht
- Substitution #sym.arrow Basenpaar wird mit anderer ausgetauscht
- Insertion #sym.arrow eine zusätzliche Basenpaar wird hinzugefügt
- Deletion #sym.arrow ein Basenpaar wird verändert
@ -166,5 +166,5 @@ Generell ist hier am wichtigsten, dass _die Struktur der mRNA erhalten bleibt_,
#figure(
image("assets/BIO_Translation.excalidraw.png"),
caption: [Beipiel von Spleißen]
caption: [Beipiel von Spleißen],
)

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@ -1,4 +1,4 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: [Deutsch am 30.09.2024])
@ -12,7 +12,7 @@
Im Brief welchen Franz im Trafikanten, verfasst von Robert Seethaler und veröffentlicht in 2012 (also Teil der Gegenwartsliteratur),
handelt es sich um die
handelt es sich um die
Identitätsfindung vorallem betrefflich der Sexualität eines jungen Mannes zur des Anschlusses Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland\
Der Brief, welcher als Texstelle gegeben ist

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@ -1,4 +1,4 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: [Geschichte am 24.09.2024])
#set par(justify: true)

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@ -1,4 +1,4 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: [Geschichte am 27.09.2024])

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@ -1,4 +1,4 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
// #import "@preview/fletcher:0.5.1" as fletcher: diagram, node, edge
#set page(header: [Geschichte am 01.10.2024])

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@ -0,0 +1,52 @@
#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(
header: [Geschichte am 04.10.2024],
)
#show "HJ": "Hitlerjugend"
= Gleichschaltung in vielen Themenfeldern
- Medien
- zentrales Mittel zur Propaganda
- übernahm bestehende Zeitungen
- Radio wurde übernohmen und unter staatliche Kontrolle gestellt
- Propaganda im Haushalt
- Filme wurden genutzt um Idealogie weiter zu verbreiten
- wurde von Joseph Goebbels geleitet Propagandaminister
- war für "Volksaufklärung" zuständig
- Reichskulturkammer wurde gegründet
- sieben Unterkammern
- für Tätigkeit in einem Bereich musste man Teil der jeweiligen Kammern sein
- Kultur
- UFA Univerum Film AG
- Filme für Propaganda produzieren
- unterstand Goebbels
- zb "Triumpf des Willens"
- Propaganda unter Vorwand der Unterhaltung
- "entartete Kunst" wurde verboten
- Kunst welche nicht konkret war oder der Idealogie entsprach
- alles was nicht schön war
- Künstler dieser wurde verfolgt
- Sport
- HJ: Menschen im Alter von 10-18 Jahren mussten sich einer Ausbildung unterziehen
- vorerst sportliche Ausbildung
- später militärische Erziehung: Waffen und Taktiken
- Propaganda
- Kameradschaft wurde priorisiert
- bedingsloses Gehorsam
- ohne Kritik oder eigenes Denken
- Kinder
- Bund deutscher Mädel für Mädchen
- Loyalität, Dizplin
- arische Kinder
- Hausfrauen
- Aktivitäten
- turnen & wandern
- kochen, nähen
- Zusammenhalt stärken
- HJ für Jungen
- Universell
- Rassegesetze waren bei allen neuen Stellen vorhanden\
Arbeiter mussten "_Arisch_" sein

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@ -1,4 +1,4 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: [Kunst am 25.09.2024])
#set par(justify: true)
@ -9,7 +9,10 @@
== Between the knives of emptiness
#figure(image("assets/between-the-knives-of-emptiness.jpg", height: 50%), caption: "Between the knives of emptiness")
#figure(
image("assets/between-the-knives-of-emptiness.jpg", height: 50%),
caption: "Between the knives of emptiness",
)
Personlich sticht dieses Werk für mich hervor, da der Pinsel droht auf Messer zu fallen und sodurch eine gewisse Spannung entsteht.\
Das Werk ist 2014 entstanden und ist eine Metall-Konstruktion.
@ -18,10 +21,13 @@ Das Werk ist 2014 entstanden und ist eine Metall-Konstruktion.
== Love and Hate
#figure(image("assets/love-and-hate.jpg", height: 30%), caption: "Love and Hate")
#figure(
image("assets/love-and-hate.jpg", height: 30%),
caption: "Love and Hate",
)
Dieses Werk welches 2004 entstanden ist, ist für mich von Interesse, da es eine Kluft zwischen den Messern welche mit _Love_ und denen mit _Hate_ beschriftet sind
gibt, zudem zeigt das Werk für mich das beide nah aneinander sind. Auch dieses Werk ist eine Metall-Konstruktion wobei nicht viel auf der Website hierüber bekannt
gibt, zudem zeigt das Werk für mich das beide nah aneinander sind. Auch dieses Werk ist eine Metall-Konstruktion wobei nicht viel auf der Website hierüber bekannt
war.
#pagebreak()

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@ -1,4 +1,4 @@
#import "../template.typ": apply-template
#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: [Kunst am 26.09.2024])
@ -39,6 +39,6 @@ Siehe: #link("https://nx41088.your-storageshare.de/s/eSLg4jtFksPBGgr")[hier]
#figure(
image("assets/excalidraw/KU_biografische Landkarte - Rebecca Horn.excalidraw.png"),
caption: "biografische Landkarte von Rebecca Horn"
caption: "biografische Landkarte von Rebecca Horn",
)

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@ -1,4 +1,4 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: [Mathe am 30.09.2024])
@ -13,7 +13,7 @@
// $1 dot 0.4^x$
$
f(x)&=1 dot 0.75^(x/1.8)=(0.75^(1/1.8))^x=0.8523^x
f(x)&=1 dot 0.75^(x / 1.8)=(0.75^(1 / 1.8))^x=0.8523^x
$
$1$ 100% Lichtintensität\
@ -25,9 +25,9 @@ $1.8$ → 1,80m Tiefe
=== b)
$
f(0.6)&=0.8523^0.6 &approx 0.91\
f(3.5)&=0.8523^3.5 &approx 0.57\
f(9)&=0.8523^9 &approx 0.23
f(0.6)&=0.8523^0.6 &approx 0.91\
f(3.5)&=0.8523^3.5 &approx 0.57\
f(9)&=0.8523^9 &approx 0.23
$
=== c)
@ -48,15 +48,14 @@ Ab einer Tiefe unter ca. $28.82$m ist die Lichtintensität auf unter 1% gesunken
== Exponentialfunktionen ableiten
$
f(x)&=a^x\
f'(x)&=f'(0) dot a^x\
"Beispiel:"\
f(x)&=2^x & (a>0) \
f'(x)&=1 dot 2^x\
"Nebenrechung:"\
f(0)&=2^0=1\
f'(0)&=1
f(x)&=a^x\
f'(x)&=f'(0) dot a^x\
"Beispiel:"\
f(x)&=2^x & (a>0) \
f'(x)&=1 dot 2^x\
"Nebenrechung:"\
f(0)&=2^0=1\
f'(0)&=1
$
// #table(
@ -75,33 +74,33 @@ $
=== Wiederholung: Ganzrationale Funktionen
$
f(x)&=x^n\
f'(x)&=n dot x^(n-1)\
\
f(x)&=x^n+x^m\
f'(x)&=n dot x^(n-1) + m dot x^(m-1)
f(x)&=x^n\
f'(x)&=n dot x^(n-1)\
\
f(x)&=x^n+x^m\
f'(x)&=n dot x^(n-1) + m dot x^(m-1)
$
== $e$-Funktionen
$
f(x)=e^x\
e approx 2.71828...
f(x)=e^x\
e approx 2.71828...
$
=== S. 105 Nr. 1
*a):*
$
f(x)&=e^x+1\
f'(x)&=e^x
f(x)&=e^x+1\
f'(x)&=e^x
$
*b):*
$
f(x)&=e^x+x\
f'(x)&=e^x+1
f(x)&=e^x+x\
f'(x)&=e^x+1
$
*c):*
$
f(x)&=e^x+2x²\
f'(x)&=e^x+4x
f(x)&=e^x+2x²\
f'(x)&=e^x+4x
$

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@ -1,4 +1,4 @@
#import "../template.typ": apply-template
#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: [Philosophie am 24.09.2024])
@ -35,16 +35,19 @@
== Staatsmodell
#par(justify: true, [
Der Mensch hat mit dem Staat vereinbart,
dass dieser sich um zwischenmenschliche Probleme kümmert,
diese enthalten z.B. wenn ein Mensch einem anderen Unrecht tut,
wie indem er ihm was stiehlt.\
Der Staat soll allerdings nicht Systeme regulieren,
welche der Mensch lediglich entdeckt und nicht erfunden hat,
wie das System des Marktes welches sich darauf beruft,
dass ein Gegenstand oder Leistung für eine andere ausgetauscht wird.
])
#par(
justify: true,
[
Der Mensch hat mit dem Staat vereinbart,
dass dieser sich um zwischenmenschliche Probleme kümmert,
diese enthalten z.B. wenn ein Mensch einem anderen Unrecht tut,
wie indem er ihm was stiehlt.\
Der Staat soll allerdings nicht Systeme regulieren,
welche der Mensch lediglich entdeckt und nicht erfunden hat,
wie das System des Marktes welches sich darauf beruft,
dass ein Gegenstand oder Leistung für eine andere ausgetauscht wird.
],
)
== biographisches

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@ -1,4 +1,4 @@
#import "../template.typ": apply-template
#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#import "@preview/fletcher:0.5.1" as fletcher: diagram, node, edge
@ -27,7 +27,7 @@
node((0.75,3), [Zustimmung/\ Einigung Aller\ (Vertragsmodell)]),
edge((0.75,2), (0.75,3), "->")
),
caption: "Kategorien der Rechts und Staatsphilosophie"
caption: "Kategorien der Rechts und Staatsphilosophie",
) <fig-1>
== Demokratie als Verfahren

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@ -0,0 +1,4 @@
#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
- Wir müssen *immer* am Frühstück partizipieren

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@ -1,4 +1,4 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: [Sozialwissenschaften am 24.09.2024])
@ -24,10 +24,10 @@ Diese schließen sich zum Teil gegenseitig aus, oder stützen sich.
- *Vertikale Ungleichheiten* #sym.arrow betreffen die *hierarische Anordnung*\
#sym.arrow.double Bildung, materieller Wohlstand, Prestige Macht *(Schichtenmodell)*
- *Horizontale Ungleichheiten* #sym.arrow Unterschiede zwischen Gesellschaftlichen Gruppen \
- *Horizontale Ungleichheiten* #sym.arrow Unterschiede zwischen Gesellschaftlichen Gruppen \
#sym.arrow.double Geschlecht, Religion, ethnische Zugehörigkeit, Sexualität *(Lebenslagenmodell)*
=== Materialler Wohlstand
=== Materialler Wohlstand
Hierzu _Einkommen_ und _Vermögen_

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@ -1,7 +1,10 @@
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#import "../../template.typ": apply-template
#show: apply-template
#set page(header: [Sozialwissenschaften am 24.09.2024], footer: [von Erik Grobecker])
#set page(
header: [Sozialwissenschaften am 24.09.2024],
footer: [von Erik Grobecker],
)
#set par(justify: true)
// #outline()
@ -18,7 +21,7 @@ Analyziert die Aussagen des Autors zur sozialen Ungleichheit in Hinblick auf die
- "Einkommens-Puzzle" Löhne und Einkommen in Deutschland sanken in den letzen 15 Jahren und Arbeitnehmer verloren so an Kaufkraft
- "Mobilitäts-Puzzle" wenige schaffen es von unten nach oben in der sozialen Pyramide
- besteht auch über Generationen
- viele Gruppen werden in Deutschland benachteiligt (Menschen aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien, Alleinerziehende, Alte und Kinder)
- viele Gruppen werden in Deutschland benachteiligt (Menschen aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien, Alleinerziehende, Alte und Kinder)
- lässt die soziale und politische Teilhabe schwinden
- Steuern werden oft zum Nutzen weniger verwendet statt für den Nutzen vieler
- außerdem gleichen sie nicht den enstandenen Schaden bei Bürgern aus

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@ -0,0 +1,153 @@
Aufgabenstellung:
Thema: Strukturen sozialer Ungleichheit in Deutschland — Erodiert die Mitte der
Gesellschaft?
1. Analysieren Sie die Aussagen des Autors zur sozialen Ungleichheit in Deutschland im
Hinblick auf soziale und ökonomische Faktoren für den „Wohlstand für wenige“.
(30 Punkte)
2. Stellen Sie je ein Modell vertikaler und horizontaler Ungleichheit dar und ordnen Sie
Fratzschers Analyse zur sozialen Ungleichheit in diesen theoretischen Zusammenhang
ein. (26 Punkte)
3. Gestalten Sie in der Rolle eines sozialwissenschaftlichen Experten / einer sozialwissen-
schaftlichen Expertin ein Positivszenario zur zukünftigen Entwicklung von sozialer
Ungleichheit für die „Menschen in der Mitte der Gesellschaft“ (Z. 34 f.). Beziehen Sie
dabei eine mögliche Strategie/Maßnahme (z. B. sozial-, arbeitsmarkt-, familien- oder
bildungspolitische) und deren mögliche Auswirkungen ein. (24 Punkte)
Materialgrundlage:
e Marcel Fratzscher: Wohlstand für wenige. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom
19.03.2016
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/fratzscher-mehr-steuern-sind-nicht-
die-loesung-gegen-ungleichheit-14121273.html (Zugriff am 20.04.2017)
(Auszug; für die bessere Lesbarkeit sind Zwischenüberschriften entfernt, leichte Verände-
rungen vorgenommen und durch eckige Klammern kenntlich gemacht worden)
Zugelassene Hilfsmittel:
e Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
e Herkunftssprachliches Wörterbuch für Studierende, deren Herkunftssprache nicht
Deutsch ist
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15
20
25
30
35
Marcel Fratzscher
Wohlstand für wenige
[...]
Das Erhardsche Ziel „Wohlstand für alle“ ist heute nurmehr eine Illusion. Deutschlands
soziale Marktwirtschaft, wie wir sie über sieben Jahrzehnte gekannt haben und in der die
soziale Sicherung aller Bevölkerungsgruppen gewährleistet war, existiert nicht mehr. [...]
Die neue deutsche Marktwirtschaft zeigt ihr wahres Gesicht in einer stark zunehmenden
Ungleichheit. [...]
Als Erstes zeigt sich das „Vermögens-Puzzle“: Deutschland ist ein reiches Land, mit einem
Pro-Kopf-Einkommen, das zu den höchsten der ganzen Welt gehört. [...]
Das Vermögen vieler Deutscher ist jedoch erheblich niedriger als das ihrer Nachbarn. Es
zählt zu den niedrigsten in ganz Europa und ist weniger als halb so groß wie das anderer
Europäer. [...]
Gleichzeitig sind die Vermögen höchst ungleich verteilt. In keinem anderen Land der Euro-
zone ist die Vermögensungleichheit höher. Die ärmere Hälfte unserer Bevölkerung verfügt
praktisch über gar kein Nettovermögen. Falls die Menschen Vermögenswerte besitzen, sind
Schulden und andere Verpflichtungen fast ebenso groß. Aber auch an der Spitze der Vermö-
genspyramide ist Deutschland extremer als seine Nachbarn: In kaum einem Land in Europa
besitzen die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung größere Vermögenswerte. [...]
Das zweite Puzzle ist das „Einkommens-Puzzle“, Nicht nur bei den Vermögen, auch bei Löh-
nen und Einkommen ist das „Soziale“ der deutschen Marktwirtschaft in den vergangenen Jahr-
zehnten in den Hintergrund getreten. Die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen
im Land klafft immer weiter auseinander. Rund die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer musste
zusehen, wie ihre Löhne in den vergangenen 15 Jahren an Kaufkraft verloren.
[...]
Das dritte Puzzle ist das „Mobilitäts-Puzzle“. Menschen mit niedrigem Einkommen und einem
geringen Vermögen schaffen es ungewöhnlich selten, sich finanziell deutlich zu verbessern
und „sozial aufzusteigen“. [...]
Diese geringe Mobilität wirkt auch über Generationen hinweg: In kaum einem anderen Land
beeinflusst die soziale Herkunft das eigene Einkommen so stark wie in Deutschland. In kaum
einem anderen Land bleibt Arm so oft arm und Reich so oft reich — über Generationen hin-
weg. Die Hälfte des Einkommens eines Arbeitnehmers in Deutschland wird durch das Ein-
kommen und den Bildungsstand der Eltern bestimmt. [...] Kinder aus einkommens- und ver-
mögensschwachen Haushalten schaffen es nur selten, sich deutlich besserzustellen als die
Eltern. Diese bereits geringe Mobilität hat in den vergangenen Jahrzehnten sogar noch abge-
nommen.
Einer der größten Verlierer dieser Entwicklung ist die deutsche Mittelschicht. Es sind die Men-
schen in der Mitte der Gesellschaft, deren Jobs in Gefahr sind, deren Löhne schrumpfen, die
nur geringe Möglichkeiten haben, Vorsorge zu betreiben und Vermögen aufzubauen. [...]
40
45
50
55
60
65
Die Ungleichheit in Deutschland hat viele Gesichter. Frauen, Bewohner ländlicher Regionen,
Ostdeutsche, Migranten, Menschen aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien, Allein-
erziehende, Alte und Kinder — sie alle sind deutlich schlechter gestellt. Deutschland ist schon
lange kein Land mehr, das „Wohlstand für alle“ bietet. Aus dem „Wohlstand für alle“ ist ein
„Wohlstand für wenige“ geworden.
[...]
Diese Ungleichheit erhöht die Armut. Sie lässt die soziale und politische Teilhabe im Land
schwinden und auch die Vorsorge der Menschen. Sie verschlechtert die Gesundheit und
dämpft die Lebenszufriedenheit, verstärkt die Abhängigkeit vieler Bürger vom Staat und
liefert Zündstoff für zunehmende soziale Konflikte. [...]
Deutschlands Problem ist aber nicht, dass der Staat heute nicht genug umverteilt. Er verteilt
tendenziell eher zu viel um. Steuern und Abgaben sind außergewöhnlich hoch im internatio-
nalen Vergleich. Mehr Umverteilung ist keine Lösung. Im Gegenteil: Der deutsche Staat sollte
eher weniger umverteilen, dafür aber die Umverteilung effizienter gestalten, um die wirklich
Bedürftigen zu erreichen. Die Verteilungspolitik in Deutschland ist sehr ineffizient und schafft
es zu selten, der Gesellschaft und Wirtschaft als Ganzes zu nutzen. Ein großer Teil der Umver-
teilung heute geschieht im Interesse und zum Nutzen einiger weniger. Viel zu viel wird heute
von Bessergestellten zu den gleichen Bessergestellten umverteilt.
[...]
Das führt zu zwei zentralen Schlussfolgerungen. Die erste: Ein Bekämpfen der Ungleichheit
und ihrer Auswirkungen liegt im Interesse aller, nicht nur einiger weniger. Zweitens: Die feh-
lende Chancengleichheit ist Deutschlands größtes Problem. Es ist höchst ineffizient und kon-
traproduktiv, Menschen ihrer Chancen und Möglichkeiten zu berauben, damit der Staat dann
über Steuern und Sozialleistungen versucht, einen Teil dieses durch den Raub entstandenen
Schadens wieder auszugleichen. [...]
Statt wie so oft in der Ungleichheitsdebatte unser Augenmerk auf eine höhere Umverteilung
über Steuern und Sozialleistungen zu legen — etwa mit Reichensteuern, Mütterrenten und
Ähnlichem —, benötigen wir in Deutschland ein fundamentales Umdenken: eine Kehrtwende,
bei der die Anstrengungen darauf abzielen, die Chancenungleichheit zu minimieren, die Chan-
cen zu maximieren. Dies würde zu weniger Ungleichheit bei Vermögen und Einkommen
führen. [...] Und es würde den Kuchen für alle größer machen: Das Wirtschaftswachstum
würde steigen und damit auch der Wohlstand — dann aber wieder für alle und nicht nur für
wenige.
Zum Autor:
Marcel Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor
für Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität Berlin.

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@ -1,5 +1,5 @@
// apply this using:
// #import "../template.typ": apply-template
// #import "../../template.typ": apply-template
// #show: apply-template
@ -7,23 +7,22 @@
#set text(lang: "de")
#set page(
margin: auto,
paper: "a4"
paper: "a4",
)
#set outline(indent: 1.2em)
#let clean_numbering(..schemes) = {
(..nums) => {
let (section, ..subsections) = nums.pos()
let (section_scheme, ..subschemes) = schemes.pos()
(..nums) => {
let (section, ..subsections) = nums.pos()
let (section_scheme, ..subschemes) = schemes.pos()
if subsections.len() == 0 {
numbering(section_scheme, section)
} else if subschemes.len() == 0 {
numbering(section_scheme, ..nums.pos())
if subsections.len() == 0 {
numbering(section_scheme, section)
} else if subschemes.len() == 0 {
numbering(section_scheme, ..nums.pos())
} else {
clean_numbering(..subschemes)(..subsections)
}
}
else {
clean_numbering(..subschemes)(..subsections)
}
}
}
#set heading(numbering: clean_numbering("A.", "I.", "1.a."))